Der nasse Fisch

Eine Aktionswoche für das Buch des Jahres, injiziert durch das Literaturhaus Köln und den „Kölner Stadt Anzeiger. 

Es ist ein besonderes Jahr, denn die Literaturaktion von Literaturhaus Köln und “Kölner Stadt-Anzeiger” fand 2003 zum ersten Mal statt und feiert somit in diesem Jahr 20. Geburtstag. 

 

Kutschers Kriminalroman „Der nasse Fisch“ wird im Hinterhofsalon  szenisch gelesen vom Künstlerensemble „ theakult" mit der Schauspielerin Karin Punitzer, dem Schauspieler und WDR-Sprecher Richard Hucke, musikalisch begleitet vom Pianisten Andreas Orwat der Jazzband Round Midnight.

 

theakult steht für Theaterkult und Wortkult

Presse- Auszug Kölner Stadt Anzeiger

von Anne Burger
Der gelernte Journalist Kutscher erzählt in “Der nasse Fisch” und den nachfolgenden Bänden Kriminalgeschichten, vor allem aber zeichnet er ein beeindruckend detailreiches und gründlich recherchiertes Bild einer Phase der deutschen Geschichte, die so faszinierend ist wie wenige andere.Nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs war gerade in Berlin die Sehnsucht nach Feiern, die kein Morgen zu kennen schienen, groß. Die Weimarer Republik, die erste deutsche Demokratie, machte Hoffnung auf bessere, gerechtere Zeiten. Zugleich wurde sie von außen und besonders auch von innen von ihren Feinden bedroht. Kutscher schleudert seine Leserinnen und Leser mitten hinein in diese so widersprüchliche Stadt und in eine Phase, in der vieles möglich schien, und die dann doch in der größtmöglichen Katastrophe endete. Wer auf unterhaltsame, aber nie oberflächliche Weise etwas über deutsche Geschichte lernen möchte, sollte diesen Roman lesen. Und das ist auch der Grund, warum “Der  nasse Fisch” das Buch für die Stadt und die Region ist.

BUCH FÜR DIE STADT 2023: DER NASSE FISCH